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Nach 26 Jahren Theaterarbeit als Bühnenbildnerin und Regisseurin habe ich 2011 den Weg der bildenden Kunst eingeschlagen. Die Malerei war für mich immer Teil meines Lebens, aber aus existentiellen und familiären Gründen, konnte ich mich ihr erst 2011, mit 56 Jahren, vollständig zuwenden. Das Erforschen der Grenzen der Wahrnehmung und der Natur der Illusion, die sich in einer dünnen Farbschicht materialisiert, lässt mich erkennen wonach es sich für mich lohnt zu suchen. Die Realität der Schönheit ist unsichtbar wie der Atem. Es geht mir um den Arbeitsprozess, die Auseinandersetzung mit der Materie. Das Schaffen des Gleichgewichts zwischen Absicht und Entdeckung führt dazu, dass man mehr findet, als man zu Beginn suchen wollte. Der Prozess erschließt mir zusätzlich Einsichten, die ich nicht mit einer anderen Sprache vermitteln kann. Meine Intuition hat dabei Priorität und die Entscheidungen gehen häufig gegen „die Vernunft“.
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Seit fast einem Jahr, (März 2017), arbeite ich mit der italienischen Malerin Stella Radicati an einem gemeinsamen Projekt. Der gemeinsame Wunsch mit unterschiedlichen Techniken und Ausdrucksformen, Arbeiten zu einem Thema zu erschaffen, ist der Ausgangspunkt unserer Entdeckungsreise.
Das Thema ist „die Elemente“.
Stella erarbeitet sie über die Darstellung des weiblichen Körpers in subtilen Zeichnungen. Ich habe mich auf die Natur fokussiert, weil Landschaft und ihre Elemente schon seit einiger Zeit mein Hauptinteressensgebiet sind.
„Die Elemente“ sind ein weites Feld. Es umfasst für mich auch formale Aspekte der Arbeitsweise. So entstanden bisher als Teil des Projektes der Zyklus mit vier Arbeiten in modularer Form. Erde, Luft, Wasser, Feuer , jeweils in grossen Formaten, die sich aus einzelnen Bildern modular auf verschiedene Weise zusammenfügen lassen. Eine Serie von 13 kleinen Formaten, 30 x 30 cm, natura in pezzi (Natur stück-weise), und eine Serie von fünf Bildern, 40 x 40 cm, die jeweils drei Ausschnitte von einem «Element» zeigen, um die Komplexität auch formal zu unterstreichen.
Stella Radicati und ich sind im Moment dabei für dieses Projekt eine Ausstellungstournee zu akquirieren, die sich von Italien, über die Schweiz nach Luxemburg bewegen wird.
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Seit März 2018 bin ich Mitglied der luxemburgischen Künstlervereinigung ARC a.s.b.l.. Ich nehme regelmässig an den Gruppenausstellungen teil.
Die nächste Ausstellung ist in der Veiener Konschtgalerie vom 29. 11. bis zum 9. 12. 2018 (Die „Veiner Konstgalerie“ ist die Kunstgalerie der Gemeinde Vianden im Norden von Luxemburg)
2019 kommt zum 60-jährigen Bestehen des ARC ein Buch heraus.
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Im Januar 2016 kam mein Clownprojekt nur bis zur Generalprobe. Da riss sich Nitouche, eine der 6 Krankenhaus Clowns, mit denen ich das Projekt Le Voyage über das ganze Jahr 2015 erarbeitet hatte, die Achilles Sehne. Es kam daher zu keiner Aufführung. Leider werden wir das Projekt nicht mehr aufnehmen können.
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Am 15. September 2015 erscheint Astrid Kohlmeiers Gedichtband flüstere mir mein
meer glatt mit einigen meiner Bilder.
Die Präsentation findet im CuntRa, Feuerbachgasse 9, 8010 Graz statt.
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Weitere Projekte sind im entstehen und ich werde sie im Laufe des Jahres weiter veröffentlichen!
Eva Paulin